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Kinder, die mit einer Behinderung geboren werden, sind bereits recht früh in therapeutischen Maßnahmen eingebunden (z.B. Vojta/Bobath etc.)
Kinder, die zunächst unauffällig wirken, zeigen in dem besonders sensiblen Lernalter von etwa zwei bis fünf Jahren Auffälligkeiten, die sich zumeist in der Form von Defiziten vor allem im sprachlichen und motorischen Bereich manifestieren.
Für beide Gruppen ist das Heilpädagogische Voltigieren eine geeignete Fördermaßnahme, da sie ganzheitlich orientiert ist.
Besonders die seit frühem Alter therapierten Kinder zeigen sich häufig nach einer Zeit therapiemüde und verweigern die Mitarbeit in vielerlei Hinsicht.
Das heilpädagogische Voltigieren dagegen motiviert auch diese Kinder häufig derart, dass sie ihre Behinderung und Defizite vergessen lassen und sehr rege zur Mitarbeit bereit sind.
Für die Kinder, die in etwas fortgeschrittenem Lernalter von drei bis fünf Jahren an therapeutischen Maßnahmen teilnehmen, ist es durchaus förderlich, sie ganzheitlich orientiert zu betreuen.
In diesem Alter wirken die Förder- und Therapiemaßnahmen besonders nachhaltig.
Darüber hinaus werden die Kinder in ihrem möglichen Rahmen nicht nur körperlich sinnvoll gefordert, sondern auch mental positiv gestärkt.
Eine Grundvoraussetzung ist, dass das Heilpädagogische Voltigieren als Therapieform nicht als solche von den Kindern definiert und empfunden wird.
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